Sportheim Oerlenbach

Sportheim Sportheim

Anschrift:
Sportgaststätte TSV Oerlenbach
Ansprechpartner: Michael Ferger, Frank Schmitt, Reiner Borst
Schulstraße 24
97714 Oerlenbach

Telefon: 09725 / 94 07

Feste Öffnungszeiten:

  • Mittwoch: Rentnerstammtisch ab 15:00 Uhr
  • Donnerstag: 19:00 – 00:00 Uhr

Unregelmäßige Öffnungszeiten

  • Freitag: 20:00 – 00:00 Uhr
  • Samstag: 19:00 – 00:00 Uhr
  • Sonntag: Frühschoppen von 10:30 – 13:00 Uhr und bei Heimspielen der 1. Fußballmannschaft 15:00 – 22:00 Uhr

Sky

Sky Bundesliga und DAZN (Fußball-Bundesliga am Freitag/Samstag/Sonntag)
Sky Sport (Champions-League / Formel 1)

Wir zeigen viele Spiele der Fußball-Bundesliga
sowie der Champions – und Europa-League
mit deutscher Beteiligung!

Weitere Öffnungszeiten nach Bedarf!

Cocktails
Weiterhin ist es möglich, in unserem Sportheim Veranstaltungen (Kommunion, Konfirmation, Geburtstage, etc.) statt finden zu lassen.
Sprechen sie uns an!

Geschichte des Sportheims

Eine große Aufgabe stellte sich dem TSV Ende der 60-er Jahre. Die Fa. Wilhelm Hegler musste sich erweitern und benötigte dafür das Gelände des Sportplatzes an der Ramsthaler Straße und darüber hinaus weitere Flächen.
Die Gemeinde erkannte die Notwendigkeit, dem Wunsch der Firma zu entsprechen und so viele vorhandene Arbeitsplätze für Oerlenbach zu sichern bzw. neue zu schaffen. Aus diesem Grunde beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. Juli 1967 den Sportplatz an die Fa. Hegler zu einem m² Preis von 0,60 DM zu verkaufen. Wilhelm Hegler, der Firmenchef, spendete über den Kaufpreis hinaus 25.000,–DM für den Neubau des Sportplatzes.
Bei der von der Gemeinde unterstützten Suche nach einem geeigneten Gelände für den Bau von Sportplatz und Sportheim wurde man auf der Höhe der Schulstraße fündig. Der Bau des Sportplatzes mit anliegendem Sportheim konnte geplant werden. Gleichzeitig ging der Vorstand daran, den Bau eines Sportheimes in Angriff zu nehmen. Zu Beginn des Jahres 1968 wurden vom 2. Vorsitzenden und Leiter des Bauausschusses Alfred Kraus die ersten Skizzen für den Bau vorgelegt und im Vorstand besprochen. Der Bauausschuss setzte sich zusammen aus: Alfred Kraus, zgl. Vorsitzender, Karl Bayerlein, Hubert Kinle, Robert Schlereth, Anton Schmitt und Josef Zimmermann.
Mitte Juni 1968 begann man mit dem Ausschieben und Planieren des neuen Platzes. Die Firmen Wilhelm Hegler, Albert und Sohn und Otto Heil und später auch die Fa. Hell unterstützten das Unternehmen durch großzügige technische Hilfe. Dazu kamen vom Bundesgrenz-schutz eine Planierraupe aus Rosenheim und großzügige Bereitstellung von Personal zum Bedienen der verschiedenen Geräte.
Die Planungen für den Sportheimbau zogen sich durch das ganze Jahr 1968 bis Mitte 1969 hin mit Antragstellungen zur Finanzierung und Baugenehmigung bei den verschiedenen Behörden und Verbänden aber auch durch die Verwirklichung von Änderungswünschen und neuen Ideen bei den Diskussionen und Besprechungen. Zahllose Sitzungen von Vorstand und Bauausschuss – zum Teil auch mit Architekten und Statikern – waren notwendig, um alle Voraussetzungen für den Baubeginn zu schaffen.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20.Juli 1968 wurde dann der Vorstand bei zwei Stimmenthaltungen beauftragt, den Bau, wie vorgesehen und erläutert, zu forcieren. Die veranschlagte Bausumme belief sich auf 313.000 DM und die Eigenleistung war mit 60.000 DM eingerechnet, was einer zu leistenden Stundenzahl von ca. 12.000 entsprach. Damit war auch der Forderung Rechnung getragen, dass das Sportheim allen Anforderungen in der Zukunft gewachsen sein muss. Heute, ca. 45 Jahre später, darf man feststellen, dass dieses Vorhaben voll geglückt ist und das Sportheim auch heute noch den modernen und gewachsenen Anforderungen ganz und gar entspricht. Eine großartige Leistung der verantwortlichen Baumeister Alfred Kraus und Andreas Schäfer.
Im November 1968 wurde ein Erbbaupachtvertrag für das Gelände mit der Gemeinde geschlossen, der aber später wieder aufgelöst wurde und der Sportplatz in das Eigentum der Gemeinde zurückgegeben.
Schon im Frühjahr 1969 hatte man, auch im Zuge der Arbeiten für den neuen Sportplatz, die Baugrube für das Sportheim ausgehoben und so konnte man endlich den offiziellen Baubeginn auf Samstag, den 9.9.1969 festlegen. Mit 21 Helfern war eine stattliche Zahl von 21 Helfern mit den notwendigen Geräten Schubkarren, Schaufel, Pickeln und Mischmaschinen erschienen, so, dass schon der erste Beton eingefüllt werden konnte. Die Saale-Zeitung titelte damals: „Der Turn- und Sportverein Oerlenbach baut ein großes Werk.“ So empfanden es auch die Mitglieder und sie leisteten ihre Arbeitsstunden, einige über 700 insgesamt. Beim Betonieren der Kellerdecke waren z.B. 50 Helfer auf der Baustelle anwesend.
Am 29.11.1969 war es dann so weit und das Richtfest konnte gefeiert werden, wiederum hatte der BGS entscheidend geholfen. Der unerwartet früh hereinbrechende Winter verhinderte den weiteren Ausbau. Im April 1970 konnte dann das Dach gedeckt und die Innenarbeiten weitergeführt werden. Doch nun ließ die Arbeitswilligkeit der Mitglieder doch stark nach und der Bau stockte. Die anstehenden Kosten für Heizung, Türen und Fenster und elektrische Anlagen summierten sich auf ca. 65.000 DM und es bedurfte großer Überredungskünste des Vorstandes, um die Mitglieder wieder zur Mitarbeit zu bewegen. Im November 1970 konnte man doch feststellen, dass es bei dem Innenausbau doch gut weitergegangen war, wenn auch die Fenster immer noch nicht eingebaut waren.
In der Mitgliederversammlung im Januar 1971 wurde dann der Einweihungstermin für Sportheim und Sportplatz auf das Wochenende 17./18. Juli 1971 festgelegt, eine sehr optimistische Planung, denn es war noch viel Arbeit zu erledigen. Doch bis zum Tag der Einweihung von Sportheim und Sportplatz waren bis auf Kleinigkeiten alle Arbeiten erledigt und der Schirmherr Wilhelm Hegler traf auf strahlende Gesichter des Vorstandes, der ein hartes Stück Arbeit positiv beendet hatte. Die Saale-Zeitung begleitete die Einweihung mit der Überschrift: „ Mit Idealismus und echtem Bürgersinn wurde ein großes Werk geschaffen.“
Der TSV Oerlenbach hatte seine Heimat gefunden.

Das Sportheimteam vom TSV Oerlenbach von links: Michael Ferger, Andreas Schmitt, Brigitte Ferger, Sissy Schmitt und Evi Oschmann

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